Liebe Züchter und Mitglieder,

anbei möchten wir Sie über den aktuellen Status informieren.

Frau Mag. Bregenzer hat eine gemeinsame Sichtweise der Züchter der chinesischen Schopfhunde
zusammengestellt. Dieses Schreiben wurde auch Dr. Kreiner (Präsident ÖKV) weitergegeben.

In weiterer Folge hat Dr. Kreiner dieses Schreiben an den Bundesminister Rauch (Sozialministerium) weitergeleitet.

 


Sehr geehrter Herr Bundesminister Rauch!

Wie den diversen Medien, Presseaussendungen, einem persönlichen Treffen mit Ihrem Referenten Mag. Schobesberger und der Tagesordnung des Gesundheitsausschusses v. 19. Oktober 2022 zu entnehmen ist, soll das Tierschutzgesetz wieder novelliert werden. Ziel soll es u.a. sein, "Qualzuchten" zu verhindern.

Werden zwar im Tierschutzgesetz in § 5 nur Symptome aufgezählt, die Leiden, Schmerzen und Qualen verursachen können, so werden aber durch einen unkorrekten sprachlichen Umgang mit diesen Begriffen fälschlicherweise ganze Hunderassen als sogenannte "Qualzuchtrassen" bezeichnet. Dagegen treten wir entschieden auf, da wissenschaftlich bewiesen ist, dass die genetische Varianz zur Züchtung gesunder Rassehunde bei allen Rassen vorhanden ist.

Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV), Vertreter von rund 100 Verbandsvereinen mit insgesamt 60.000 Mitgliedern, sieht sich immer wieder mit dieser Falschinformation konfrontiert. Als jüngstes Beispiel sei nachstehende Nachricht des Österreichischen Zwerghundeklubs (ÖZK) übermittelt. Dieser Mitgliedsverein legt zit. E-Mail auch eine tierärztliche Stellungnahme und gutachterliche Einschätzung bei.

Wir bitten dringend, bei der beabsichtigten Novellierung des Tierschutzgesetzes auch diese Argumentation zu berücksichtigen und ersuchen um Stellungnahme.

Dr. Michael Kreiner
ÖKV-Präsident


 

Wir werden auch weiterhin für alle unsere Rassen kämpfen und Sie über die aktuellen Schritte informieren.

 

Monika Blaha

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